Trinkwasserproduktion - Entsalzung und Ultrafiltration

Trinkwasser kann aus allen flüssigen Quellen wie Seen, Flüssen, Grundwasser oder Meerwasser gewonnen werden. Die Normen für Trinkwasser werden von der WHO festgelegt. Die Trinkwasserproduktion ist eines der am stärksten kontrollierten Verbraucherprodukte.

Eine kurze Zusammenfassung was genau kontrolliert wird: Es ist von grundlegender Bedeutung, dass das Trinkwasser frei von Schwebstoffen, Mikroorganismen und giftigen Chemikalien ist. Die Mineralienkonzentration ist in jedem Land unterschiedlich, solange gewährleistet ist, dass das Trinkwasser ausgewogen und angenehm ist.

Die Umkehrosmose dient der Wasserentsalzung und der Behandlung stark verschmutzter Industrieabwässer. Hinter dieser Technologie, die einen Großteil der Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt, wird das Wasser unter Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst wird.

Osmose ist ein natürliches und wichtiges Phänomen in der Natur. Man spricht von Osmose, wenn eine schwächere Salzlösung dazu neigt, in eine stärkere Salzlösung überzugehen. Ein gängiges Beispiel ist die Aufnahme von Wasser durch Pflanzenwurzeln aus dem Boden.

Bei der Umkehrosmose fließt das Wasser von der höher konzentrierten Seite (stärkere Verschmutzung) zur niedriger konzentrierten Seite (geringere Verschmutzung) und liefert so sauberes Trinkwasser. Das Ergebnis dieses Phänomens ist einerseits sauberes Wasser (Permeation) und andererseits das übrig gebliebene verunreinigte Wasser (Abfall/Sole).

Während Osmose natürlich ohne zusätzliche Energie auftritt, ist für die Umkehrosmose weitere Energie notwendig. Dazu wird eine Umkehrosmose-Membran verwendet, die zwar die Wassermoleküle, nicht aber den Großteil der gelösten Salze, Bakterien und anderen Bestandteile durchlässt.

Die Umkehrosmose funktioniert, indem eine Hochdruckpumpe auf der Salzseite eingesetzt wird, um das Wasser durch die Umkehrosmose-Membran zu drücken, wobei etwa 95-99 % der Salze nicht durchgelassen werden.

Umkehrosmosemembranen lehnen Verunreinigungen aufgrund ihrer Größe und Ladung ab. Die Umkehrosmose kann gelöste Ionen entfernen, wie z.B.: Arsen, Antimon, Aluminium, Barium, Chlorid, Fluorid, Eisen, Nitrat, Silber, Natrium, Thallium, Radium und bestimmte Pestizide wie Endrin, Heptachlor und sogar Partikel wie Asbestfasern.

Es gibt jedoch auch einige Schadstoffe, die die Umkehrosmose nicht aus dem Wasser entfernen kann: organische Verbindungen, bakterielle Mikroorganismen und Methan. Deshalb ist es wichtig, gelöste Gase vor dem Umkehrosmose-Prozess zu entfernen.

Das bedeutet, dass die Umkehrosmose-Membrane allein nicht die einzige Lösung für die vollständige Beseitigung aller Arten von Verunreinigungen sein kann.

Ultrafiltrationsmembransysteme sind für die Aufbereitung von Trinkwasser oder Abwasser geeignet. Dies umfasst automatische Clean-in-Place (CIP)-Verfahren und eine fortschrittliche Desinfektion.

Beim CIP-Verfahren wird eine Reinigungsflüssigkeit über eine Oberfläche geleitet, um Produktschmutz zu entfernen. Dabei erfordert CIP keinen Ausbau oder keine Demontage der Anlage.

Das Ultrafiltrationsmembransystem wird für Trinkwasser mit hohem Feststoffgehalt, organischen Stoffen und Abwässern verwendet, die eine hochentwickelte Behandlung benötigen.

BLUEMATER bietet Trinkwasserproduktionen für verschiedene Unternehmensgrößen, Branchen und Bedürfnisse. Die meisten unserer Kunden sind:

• Verursacher von Verschmutzungen im Allgemeinen (Zement-, Zellstoff-, Lebensmittelindustrie, etc.);
• Städte und Gemeinden,
• Privathaushalte,
• Kläranlagen,
• Mülldeponien.

Wir sind sehr stolz darauf, die folgenden Besonderheiten anbieten zu können:

1. Chemiefrei – nur natürliche Komponenten werden verwendet
2. Modulare und platzsparende Architektur
3. Geringere Betriebskosten und Investitionskosten